Laut einem Regierungsbericht hat sich die Luftqualität in Seoul in den vergangenen zehn Jahren verbessert.
Der Index für Luftqualität habe letztes Jahr an 29 Prozent der Tage Werte im Bereich "gut" aufgewiesen, doppelt so häufig wie 2003, heißt es in einem Bericht des Seoul Institute.
Die Stadtverwaltung nutzt den Index zur Beobachtung der Entwicklung der Luftqualität. Demnach wird die Luftqualität in sechs Kategorien eingeteilt: "gut", "mäßig", "ungesund für bestimmte Bevölkerungsgruppen", "ungesund", "sehr ungesund" und "gefährlich".
An mehr als 90 Prozent der Tage sei die Luftqualität den beiden höchsten Kategorien zugeordnet worden. Tage mit sehr ungesunder oder gar gefährlicher Luft seien nicht beobachtet worden.
Dennoch müsse die Hauptstadt weiter an der Verbesserung der Luftqualität arbeiten, mahnte das Institut. Insbesondere beim Feinstaubanteil (PM-10) wurde letztes Jahr mit 41 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft ein Negativrekord verzeichnet. In Großstädten wie Washington, London, Tokio und Paris habe das Jahresmittel bei etwas 20 Mikrogramm gelegen, heißt es in dem Bericht.