Konservative Abgeordnete wollen das Bonuspunkte-System für Wehrdienstabsolventen wieder einführen.
Das System, das jungen Männern nach dem Abschluss des Wehrdienstes Vorteile bei der Arbeitssuche verschafft wurde 1999 als verfassungswidrig eingestuft. Zur Begründung hieß es damals, dass Frauen und Menschen mit Behinderung diskriminiert würden, wenn junge Männer nach dem Wehrdienst in Bewerbungsverfahren Bonuspunkte angerechnet bekommen.
Seither hatten konservative Parlamentarier immer wieder angeregt, ein alternatives Gesetz zu beschließen, dass Arbeitssuchende mit Erfahrung bei den Streitkräften Vorteile verschafft. Das Vorhaben war jedoch jedes Mal am Widerstand von Organisationen gescheitert, die sich für die Rechte der Frauen einsetzen.