Nur wenige Arbeitnehmer nehmen Maßnahmen am Arbeitsplatz zur Geburtenförderung in Anspruch.
Das ergab eine Untersuchung, die das Koreanische Institut für Kinderbetreuung und -erziehung (KICCE) durchführte.
79 Prozent der Unternehmen führten zwar die Eltenzeit ein. Jedoch machten lediglich 24 Prozent der befragten Arbeitnehmerinnen, die Säuglinge oder Kleinkinder haben, von dem Angebot Gebrauch.
Ein Urlaub vor und nach der Entbindung wird in 90 Prozent der Unternehmen gewährt. 34 Prozent der Arbeitnehmerinnen nahmen diesen Urlaub in Anspruch. Bei Urlaub wegen einer Fehl- oder Totgeburt lag der Wert nur bei 14 Prozent.
Als Grund für die geringe Inanspruchnahme nannten 30 Prozent eine eventuelle Störung des Arbeitsprozesses. Weitere Gründe waren negative Meinungen anderer Personen, Unzulänglichkeiten der Maßnahmen und mögliche Nachteile am Arbeitsplatz.