Staatsanwälte haben den früheren Geheimdienstchef Won Sei-hoon wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit verhört.
Das am Donnerstag begonnene Verhör dauerte bis zum frühen Freitagmorgen. Nach dem Abschluss der Vernehmung um 1.20 Uhr wies Won die Vorwürfe gegen ihn gegenüber Journalisten zurück.
Der Spitzenbeamte soll Bestechunsgeld von einem Bauunternehmer angenommen, und sich im Gegenzug für die Freigabe eines Baugrundstücks eingesetzt haben.
Won erklärte, ein Geburtstagsgeschenk von dem mittlerweile Pleite gegangenen Bauunternehmen Hwangbo Construction Company erhalten zu haben.
Der Bauunternehmer hatte jedoch ausgesagt, dass er dem damaligen Geheimdienstchef 160 Millionen Won etwa 140.000 Dollar gegeben habe, damit dieser sich in der Grundstücksangelegenheit für ihn einsetzt.
Die Staatsanwälte wollen bald entscheiden, ob gegen Won ein Haftbefehl benatragt wird.