Ein gemeinsames Untersuchungsteam Südkoreas und der USA hat mit der Auswertung der Black Box der am Samstag verunglückten Boeing 777 von Asiana Airlines begonnen.

Die Ermittlungen wurden am Dienstag gestartet, kurz nachdem Südkoreas Unfallermittler in Washington eingetroffen waren, teilte das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport in Seoul mit.

Zu den südkoreanischen Mitgliedern des Teams zählen auch zwei Piloten von Asiana Airlines, die als Beobachter mitreisten.

Bei dem Unglück am vergangenen Samstag waren zwei chinesische Schülerinnen getötet worden. 25 der über 300 Menschen an Bord werden noch im Krankenhaus behandelt, darunter vier Flugbegleiterinnen. Insgesamt waren über 180 Menschen verletzt worden.

Die südkoreanische Regierung und Asiana Airlines unterstützen die Verletzten und Hinterbliebenen der Opfer nach Kräften. Insgesamt 90 Vertreter wurden losgeschickt, um vor Ort zu helfen.

31 Verwandte der beiden getöteten Chinesinnen wurden von der Fluggesellschaft bereits nach San Francisco gebracht, 12 weitere sollen heute abreisen.

Unterdessen konnten 18 der südkoreanischen Passagiere nach Hause zurückkehren, neun weitere werden heute in Seoul erwartet, hieß es.

Das Transportministerium kündigte weitere Untersuchungen zur vierköpfigen Cockpit-Besatzung an. Auch sollen Fluglotsen in San Francisco befragt werden, um festzustellen, ob Fehler gemacht wurden.