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Nationales

Japaner soll wegen Denkmalschändung Entschädigung zahlen

Write: 2013-07-10 13:28:18Update: 2013-07-10 14:11:30

Japaner soll wegen Denkmalschändung Entschädigung zahlen

Ein japanischer Ultranationalist soll wegen der Schändung eines Denkmals für Koreas Unabhängigkeitskämpfer Yoon Bong-gil unter der japanischen Kolonialherrschaft Entschädigung zahlen.

Das zentrale Bezirksgericht in Seoul entschied, dass Nobuyuki Suzuki den Hinterbliebenen von Yoon eine Entschädigung in Höhe von zehn Millionen Won oder 8.800 Dollar zahlen soll.

Suzuki hatte im vergangenen September vor einem Denkmal für Yoon in der japanischen Stadt Kanazawa einen Pfahl aufgestellt. Yoons Hinterbliebene hatten daraufhin eine Klage gegen ihn eingereicht.

In der Begründung heißt es, dass Suzuki mit seiner Handlung Yoons Ehre und das Ehrgefühl seiner Hinterbliebenen verletzt habe. Der Angeklagte sei trotz einer Vorladung weder vor Gericht erschienen noch habe er eine Antwort geschickt. Daher habe das Gericht davon ausgehen müssen, dass er seine Schuld eingestehe.

Suzuki hatte zuvor auch an einer Mädchenstatue zum Gedenken an Opfer der Zwangsprostitution für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg in Seoul einen Pfahl angebracht und damit schwere Kritik ausgelöst.

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