Im Rahmen der Ermittlungen gegen Ex-Staatspräsident Chung Doo-hwan haben die Staatsanwälte weitere 200 Kunstwerke beschlagnahmt.
Die zentrale Staatsanwaltschaft von Seoul teilte mit, bei der Durchsuchung des Verlagshauses Sigongsa im Besitz des ältesten Sohns des Ex-Präsidenten Jae-kook seien rund 200 Gemälde und Skulpturen, darunter auch Arbeiten des berühmten Malers Park Su-geun, konfisziert worden. Die Werke sollen vorübergehend im Archiv des nationalen Museums für zeitgenössische Kunst aufbewahrt werden.
Bei der Durchsuchung seit Dienstag dieser Woche stellten die Ermittler rund 300 hochwertige Kunstwerke sicher.
Chun Doo-hwan war Mitte der 1990er Jahre wegen Bestechung und Landesverrats verurteilt worden. Er wurde zu einer Rückzahlung von 220 Milliarden Won oder 197 Millionen Dollar verurteilt. 167,2 Milliarden Won oder 149 Millionen Dollar davon wurden bis heute nicht zurückgezahlt.