Nationales
Regierung: Koreanische Fischereiprodukte nicht radioaktiv belastet
Write: 2013-08-02 10:30:26 / Update: 2013-08-02 15:21:47
Nach Regierungsangaben sind koreanische Fischereiprodukte nicht radioaktiv belastet.
Wie das Ministerium für Meeresangelegenheiten und Fischerei mitteilte, wurden von Januar bis Juni 165 Proben von 15 Sorten, darunter Makrele, Tintenfisch und Seetang, auf eine mögliche radioaktive Belastung hin untersucht.
Bei 159 Proben von 14 Sorten seien keine radioaktiven Stoffe festgestellt worden. Bei sechs Proben von Kelp oder großem Seetang sei radioaktives Iod in einer Konzentration von bis zu 5,25 Becquerel pro Kilogramm entdeckt worden. Dies liege jedoch weit unter dem Grenzwert von 300 Becquerel, hieß es.
Das Ministerium will im zweiten Halbjahr 17 Sorten wie Schollen und Austern auf eine mögliche Belastung hin untersuchen.
Unterdessen wies Ministerpräsident Chung Hong-won die zuständigen Behörden an, die Verbreitung von Gerüchten im Internet und in sozialen Netzwerken über radioaktiv belastete Produkte zu bestrafen.
Im Internet waren jüngst Gerüchte in Umlauf gekommen, dass die Hälfte des japanischen Gebiets radioaktiv verseucht sei und dass über 90 Prozent des importierten Pollack aus Japan stamme. Auch wurde behauptet, dass die südkoreanische Regierung unter Einsatz von 1,2 Billionen Won oder einer Milliarde Dollar radioaktiv verseuchten Fisch aus Japan importiert habe, um die Fischpreise zu senken.
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