Nationales
84 Fälle der Vermögensbeschlagnahme von Kollaborateuren Japans gemeldet
Write: 2013-08-14 14:43:17 / Update: 2013-08-14 16:23:43
Sieben Jahre nach dem staatlichen Beschluss, das Vermögen von Kollaborateuren während der japanischen Kolonialherrschaft einzuziehen, sind bisher 84 entsprechende Fälle gemeldet worden.
Nach Angaben des Justizministeriums wurden 87 Gerichtsverfahren zwischen dem Staat und den Nachkommen der Kollaborateure abgeschlossen. In 84 Fällen habe der Staat gewonnen und das entsprechende Vermögen eingezogen.
Damit wurde ein Fonds in Höhe von 32 Milliarden Won oder 28 Millionen Dollar gebildet. Das Geld soll für das Gedenken an Unabhängigkeitskämpfer und ihre Nachkommen ausgegeben werden.
Die Regierung hatte nach fast fünfjährigen Ermittlungen von 2006 bis 2010 168 Personen als Kollaborateure der Kolonialmacht verurteilt. Im Mai 2007 beschloss der Regierungsausschuss zur Ermittlung der Vermögenssituation der Kollaborateure einstimmig, dass deren Vermögen beschlagnahmt wird.
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