Im Rahmen der Ermittlungen zu verschwundenen Dokumenten über das innerkoreanische Gipfeltreffen von 2007 hat die Staatsanwaltschaft ihre Durchsuchung im Nationalarchiv fortgesetzt.
Es besteht der Verdacht, dass das Original des Gipfel-Protokolls vernichtet wurde.
Bei der Durchsuchung am zweiten Tag konzentrierten sich rund 20 Staatsanwälte und Ermittler darauf, Dokumente zu kopieren, die in digitaler Form vorliegen. Der Einblick in Orginal-Dokumente werde in dem Durchsuchungsbeschluss verboten, hieß es.
Nach Angaben eines zuständigen Staatsanwaltes beträgt die Zahl der Dokumente auf Papier, die untersucht werden sollen, rund 150.000 Stück. Die Zahl der verschlüsselten Dokumente in digitaler Form liege bei 180.000. Die Untersuchung könnte mehr als ein Monat dauern, hieß es.