Die Zahl der ausländischen Arbeiter auf den Gebieten Landwirtschaft und Fischerei hat sich zwischen 2009 und 2012 mehr als verdoppelt.

Wie aus Daten des Ministeriums für Agrarwesen, Nahrungsmittel und ländliche Angelegenheiten hervorgeht, waren mit Stand des letzten Jahres 4.863 Menschen im primären Sektor beschäftigt, nach 1.390 im Jahr 2009.

Auch die Zahl der von privaten Haushalten beschäftigten Ausländer stieg, und zwar um mehr als das Vierfache auf 2.677 Beschäftigte.

Die meisten Betriebe, die ausländische Arbeiter beschäftigen, nämlich 1.034, befinden sich in der Gyeonggi-Provinz, die Seoul umschließt. Danach folgten die Provinz Süd-Chungcheong mit 378 Betrieben und Jeju mit 251.

Laut dem Abgeordneten Kim Choon-jin von der führenden Oppositionspartei Demokratische Partei sei der Anstieg auf die rasche Alterung der Gesellschaft zurückzuführen.

Die Regierung sollte ihre Kontrollen der Arbeitsbedingungen im ländlichen Gebiet verstärken, um sicherzustellen, dass die Rechte der ausländischen Arbeiter garantiert würden, mahnte der Volksvertreter.