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Nationales

Familie von Ex-Präsident will offenbar ausstehenden Forderungen begleichen

Write: 2013-09-09 14:29:34Update: 2013-09-09 14:43:24

Familie von Ex-Präsident will offenbar ausstehenden Forderungen begleichen

Die Familie des früheren Staatspräsidenten Chun Doo-hwan wird voraussichtlich diese Woche ihren Plan zur Begleichung von ausstehenden Forderungen in Höhe von 167 Milliarden Won (etwa 149 Millionen Dollar) veröffentlichen.

Wie aus politischen Kreisen verlautete, hätten sich vier Kinder von Chun auf die Summe geeinigt. Demnach werde der älteste Sohn Jae-kuk 70 Milliarden Won, der zweite 50 Milliarden, der dritte 20 Milliarden und die jüngste Tochter vier Milliarden Won übernehmen.

Ein Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft sagte, eine Entscheidung für die Auszahlung sei noch diese Woche zu erwarten.

Chun war 1997 zur Zahlung von 220 Milliarden Won oder 196,8 Millionen Dollar verurteilt worden. Der frühere Armeegeneral, der durch einen Putsch an die Macht gekommen war, soll zwischen 1980 und 1988 eine entsprechende Summe durch Korruption angehäuft haben.

Bislang zahlte er 52,8 Milliarden Won zurück, die Rückzahlung von 167,2 Milliarden Won steht noch aus. Chun hatte bislang behauptet, kein Vermögen mehr zu besitzen. 

Bei den jüngsten Ermittlungen erhob die Staatsanwaltschaft jedoch den Verdacht, dass seine Söhne und Schwiegerverwandte dabei geholfen haben, große Summen auf Konten unter fremden Namen oder im Zuge von fragwürdigen Immobiliengeschäften zu verstecken.

Chuns Schwager wurde mittlerweile verhaftet. Sein zweiter Sohn Jae-yong wurde ebenfalls letzte Woche vernommemn.

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