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Nationales

Früherer Vizeminister wegen Bestechlichkeit angeklagt

Write: 2013-09-11 09:04:45Update: 2013-09-11 16:24:01

Ein früherer Vizehandelsminister ist wegen Bestechlichkeit im Zuge der Vergabe von Aufträgen für den Bau von Nuklearreaktoren in den Vereinigten Arabischen Emiraten angeklagt worden.

Das teilten Staatsanwälte in Busan am Dienstag mit.

Park Young-june soll im März 2010 50 Millionen Won oder 46.000 Dollar von einem Verbindungsmann erhalten haben, damit das Wasseraufbereitungsunternehmen Hankoo Jungsoo Industries sich an den Bauarbeiten für einen Atomreaktor in dem Scheichtum beteiligen kann.

Südkorea hatte Ende 2009 den Großauftrag in den Vereinigten Arabischen Emiraten an Land gezogen. Park galt als enger Vertrauter des damaligen Staatspräsidenten Lee Myung-bak und diente im Rang eines Vizeministers im Büro des Ministerpräsidenten. Später wechselte er ins Handelsministerium.

Er steht außerdem im Verdacht, vom damaligen Chef des Atomkraftwerksbetreibers Korea Hydro and Nuclear Power (KHNP) Kim Jong-shin im Zeitraum Oktober 2010 bis April 2011 sieben Millionen Won erhalten zu haben. Im Gegenzug sollte sich Park für eine dem Unternehmen entgegenkommende Politik einsetzen.

Im Zusammenhang mit Korruption um den Bau und Betrieb von Atomreaktoren wurden bislang 97 Personen angeklagt. Anlass für die Untersuchungen bot ein Skandal um nicht geprüfte Wartungsteile für Nuklearreaktoren. Insgesamt sechs Meiler mussten vom Netz genommen werden, weil dort Steuerkabel eingebaut wurden, deren Zulassungszertifikate von offiziellen Prüfstellen gefälscht worden waren.

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