Ein nordkoreanischer Flüchtling, der aus Seoul wieder nach Nordkorea eingereist und erneut geflüchtet war, ist in Seoul verhaftet worden.
Die Staatsanwaltschaft in Seoul hat Kim Gwang-ho wegen des Verdachts, gegen Südkoreas Nationales Sicherheitsgesetz verstoßen zu haben, angeklagt.
Kim war im Jahr 2009 aus Nordkorea geflüchtet und hatte in Südkorea Fuß gefasst. Wegen wirtschaftlicher Not ging er wieder nach Nordkorea. Dort soll er nach Angaben der Staatsanwaltschaft dem Norden Informationen über nordkoreanische Flüchtlinge angeboten haben. Zudem soll er das nordkoreanische Regime verherrlicht haben. Ihm sei es jedoch nicht gelungen, sich in Nordkorea wieder einzuleben. Im Juni dieses Jahres flüchtete Kim erneut aus Nordkorea und wurde am 13. August von chinesischen Sicherheitskräften festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, Kim sei zu bestrafen, da er die südkoreanische Staatsangehörigkeit erwarb und anschließend ohne Genehmigung nach Nordkorea reiste.