Die Selbstmordquote in Südkorea hat sich in den letzten 20 Jahren verdreifacht.
Nach Angaben des Statistikamtes waren im Jahr 2012 28,1 Suizide pro 100.000 Einwohner registriert worden. Das ist mehr als dreimal so hoch wie die Zahl von 8,3 Selbsttötungen vor 20 Jahren.
Damit verbucht Südkorea die höchste Suizidrate und auch den schnellsten Zuwachs der Quote unter den OECD-Ländern. Der Wert Südkoreas ist um das 2,3-Fache höher als der OECD-Durchschnitt.
Die größten Ursachen für Selbstmorde sind nach der Bewertung des koreanischen Polizeipräsidiums psychische Probleme. Für jeden fünften Selbstmord sind finanzielle Schwierigkeiten das Motiv.