Die Staatsanwaltschaft will möglicherweise an einem Fälschungsskandal beteiligte Mitarbeiter des Geheimdienstes vorladen.
Der Behörde wird vorgeworfen, belastende Beweise gegen einen mutmaßlichen nordkoreanischen Spion manipuliert zu haben.
Die Staatsanwaltschaft will feststellen, wer im Geheimdienst einen Helfer im vergangenen Dezember aufgefordert hatte, Beweisdokumente zu erhalten. Bei der Befragung soll geklärt werden, ob der Mitarbeiter die Fälschung in Auftrag gegeben oder davon gewusst habe.
Der Informant mit Nachnamen Kim, der Selbstmord begehen wollte, wird bald wieder vernommen, um die Zuverlässigkeit seiner Aussagen über die Beweisfälschung zu prüfen.
Zudem wollen Staatsanwälte einen anderen Helfer wegen der chinesischen Ein- und Ausreisedokumente eines als Spion Verdächtigten vorladen. Die chinesische Botschaft hatte auch diese Dokumente als Fälschung eingestuft.