Bei dem Fährunglück vor der Südwestküste Koreas sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
Dies teilte der Krisenstab Zentrum für Katastrophenschutz und Sicherheit mit, den die Regierung umgehend nach Bekanntwerden des Unglücks gebildet hatte.
Bei den Toten handele es sich um die 27-jährige Mitarbeiterin der Reederei Park Ji-young und Chung Cha-ung von der Oberschule Danwon, von der sich etwa 325 Schüler auf einem Ausflug mit dem Schiff befanden. 368 der 477 Menschen an Bord seien bislang gerettet worden. Jedoch würden noch 107 Menschen vermisst. Die Rettungsarbeiten würden noch andauern, hieß es.
Laut weiteren Angaben des Zentrums wurde das Unglück um 8.58 Uhr bei der Küstenwache in Mokpo gemeldet.
Das 6.325 Tonnen schwere Passagierschiff Sewol habe sich auf dem Weg von Incheon nach Jeju befunden. Die Fähre sei inzwischen vollständig gesunken. Unter den 425 Passagieren seien 325 Oberschüler gewesen.
Marine, Feuerwehr, Polizei und Küstenwache schickten 32 Hubschrauber und 79 Schiffe zum Unglücksort. Auch zivile Schiffe in der Umgebung unterstützen die Rettungsarbeiten.