Am Tag nach dem Fährunglück vor der Südwestküste hat die Küstenwache in Mokpo die Vernehmung des Kapitäns fortgesetzt.
Die Küstenwache hatte bereits zuvor den Kapitän und Besatzungsmitglieder zu Details des Unglücks befragt.
Wie verlautete, werde der Kapitän mit Nachnamen Lee nun der fahrlässigen Tötung beschuldigt.
Die Küstenwache schließt angesichts des von Überlebenden geschilderten Knalls nicht aus, dass sich wegen eines plötzlichen Kurswechsels der Schwerpunkt verlagerte. Weil sich dadurch das Schiff stark geneigt habe, seien die geladenen Fahrzeuge und Container verrutscht.
Unterdessen sagte der Kapitän vor Reporten, dass er sich bei den Angehörigen der Opfer und den Fahrgästen entschuldige.