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Nationales

Fährunglück: Bislang mindestens 25 Tote bestätigt, 271 vermisst

Write: 2014-04-17 22:52:14Update: 2014-04-18 09:50:09

Fährunglück: Bislang mindestens 25 Tote bestätigt, 271 vermisst

Nach dem Fährunglück am Mittwoch vor der Südwestküste Südkoreas sind bislang mindestens 18 Tote bestätigt. 278 Menschen gelten noch als vermisst.

Der Krisenstab teilte mit, weitere Leichname seien geborgen worden, so dass die Zahl der Todesopfer auf 25 gestiegen sei. Die Zahl der Menschen, die gerettet werden konnten, liege unverändert bei 179.

Am Unglücksort hätten rund 500 Einsatzkräfte die Suche nach Vermissten fortgesetzt. Aufgrund der schlechten Wetterlage hätten sie jedoch nicht in den Innenraum des Schiffes vordringen können, hieß es.

Drei Kräne zur Bergung der verunglückten Fähre werden am morgigen Freitag zwischen sechs und acht Uhr und damit früher als erwartet am Unglücksort eintreffen.

Unterdessen gab die Regierung bekannt, dass alle Behörden eng zusammenarbeiteten und alle verfügbaren Mittel einsetzten, damit die Suche nach den Vermissten reibungslos vorankomme. Auch wolle die Regierung ihr Bestes für die Klärung der Unglücksursache sowie Unterstützung der Angehörigen der Opfer geben.

Die Havarie wurde am Mittwoch um 8.58 Uhr der Küstenwache in Mokpo gemeldet. Die 6.825 Tonnen schwere Fähre Sewol befand sich auf dem Weg von Incheon zur Insel Jeju. An Bord der gesunkenen Fähre befanden sich 475 Menschen, darunter 325 Oberschüler auf einem Ausflug.

Laut Berichten sei die Fähre nach einem großen Knall im vorderen Bereich nach links gekippt und binnen zwei Stunden etwa 37 Meter tief und damit fast vollständig gesunken. Das Schiff habe außerdem etwa 150 Fahrzeuge geladen. Nach Aussagen von Überlebenden hätten viele Passagiere es nicht aus dem unteren Teil der Fähre nach oben geschafft.

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