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Nationales

Büros der Reederei der verunglückten Fähre durchsucht

Write: 2014-04-18 13:51:43Update: 2014-04-18 17:07:46

Büros der Reederei der verunglückten Fähre durchsucht

Die gemeinsame Ermittlungszentrale von Staatsanwaltschaft und Polizei hat eine Razzia gegen die Reederei des verunglückten Schiffs Sewol durchgeführt.

Das Büro von Chunghaejin Marine wurde am frühen Freitagmorgen durchsucht, dabei wurden Urkunden und Computerdaten sichergestellt. Auch ein Geldschrank und fünf Mobiltelefone von Mitarbeitern wurden beschlagnahmt.

Es soll sich um 20 Sorten von Daten handeln, darunter Daten zum Betrieb und zur Untersuchung des Schiffs sowie Buchhaltungsdaten der Reederei. Die Ermittlungen zur Klärung der Unglücksursache werden nun zügig vorangetrieben.

Das Ermittlungsteam legte am Freitagvormittag einen Zwischenbericht zu den Ermittlungen zum Schiffsunglück vor.

Hinsichtlich des Verdachts, dass der Kapitän und Besatzungsmitglieder als Erste von Bord gegangen seien, seien zwei Mal Befragungen durchgeführt worden. Zusätzliche Untersuchungen seien erforderlich, da es Widersprüche in den Aussagen der Besatzungsmitglieder gebe, hieß es.

Auch zu der mutmaßlichen Anweisung der Besatzung nach dem Unglück, dass die Fahrgäste an ihrem Platz bleiben sollten, seien unterschiedliche Angaben gemacht worden. Ob ein zwingender Grund für eine plötzliche Drehung des Schiffs vorgelegen hätte, habe bisher nicht geklärt werden können, hieß es weiter.

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