Taucher sollen am Samstagmorgen hinter einem Bullauge der gesunkenen Sewol drei Leichen gesehen haben.
Die Toten hätten Schwimmwesten getragen, berichtete die Küstenwache. Die Taucher hätten versucht, mit einem Hammer die Scheibe einzuschlagen, um die Leichen zu bergen.
Damit konnten erstmals Vermisste im Schiff entdeckt werden. Bisher wurden Tote nur in Schiffsnähe aus dem Wasser gezogen.
Zusätzlich zu den drei Toten, die in einer Kabine gesichtet worden seien, konnten 29 Tote bestätigt werden. 273 Passagiere werden noch vermisst.
Insgesamt 476 Menschen waren an Bord, als die Fähre in der Hafenstadt an der Westküste ablegte und am Mittwochmorgen auf dem Weg nach Jeju vor der Südwestküste in Seenot geriet und binnen zwei Stunden sank.