Ermittler haben weitere Mitarbeiter der Reederei der am letzten Mittwoch havarierten Sewol vorgeladen.
Die Ermittlungszentrale von Staatsanwaltschaft und Polizei nahm vier weitere Besatzungsmitglieder der Fähre fest.
Nach ihren Angaben hatten diese Mitarbeiter, drei Offiziere und der Chefingenieur, zur Zeit des Unglücks anscheinend keine angemessenen Anstrengungen zur Rettung der Fahrgäste unternommen. Nach zusätzlichen Befragungen werde entschieden, ob Haftbefehle beantragt würden.
Das Ermittlerteam beschloss, heute über 20 weitere Mitarbeiter der Reederei und des Unternehmens, das den Umbau des Unglücksschiffs übernommen hatte, vorzuladen. Hierfür würden vier zusätzliche Staatsanwälte ins Team geholt.