Nach dem Fährunglück vor der Südwestküste Koreas ist die Zahl der Toten auf 94 gestiegen. Die Zahl der Vermissten liegt bei 208.
Der Krisenstab teilte mit, im dritten und vierten Unterdeck des gesunkenen Schiffes, in dem viele Vermisste vermutlich eingeschlossen seien, seien weitere Leichname gefunden worden, hieß es.
Am Montagnachmittag seien 13 Leichname in den drei Kabinen im hinteren Teil des Schiffes im vierten Unterdeck und zehn weitere in der Diele im dritten Unterdeck gefunden worden.
Am sechsten Tag nach der Havarie versuchten die Rettungskräfte immer wieder, in den Bereich des dritten und vierten Unterdecks vorzustoßen. Für die Suchaktion wurden unter anderem 90 Schiffe der Küstenwache, 32 Marineschiffe und rund 90 private Schiffe sowie ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug eingesetzt.
Die Sewol mit 476 Menschen an Bord war am vergangenen Mittwochmorgen vor Jindo, einer Insel der Provinz Süd-Jeolla an der Südwestküste, gesunken.