Am siebten Tag nach dem Fährunglück geht die Suche nach Vermissten weiter.
Mit Stand von Dienstagvormittag gab es 104 bestätigte Tote, noch immer werden 198 Personen vermisst.
Am Untergangsort stehen 755 Einsatzkräfte bereit, 157 Soldaten des Heeres wurden zusätzlich entsandt. Insgesamt 239 Schiffe sind an der Suchaktion beteiligt.
Trawler mit Fangnetzen sollen sicherstellen, dass keine Leichen fortgeschwemmt werden. Die Suche am heutigen Tag konzentriere sich auf das dritte und vierte Unterdeck. Dort sollen sich zum Zeitpunkt des Untergangs besonders viele Passagiere aufgehalten haben.
Die Temperaturen am Unglücksort vor Jindo betragen am Morgen 13 Grad. Die Wellenhöhe liege bei einem halben Meter, es herrsche eine Strömung von 1,5 Knoten.
Die Opfer-Familien haben unterdessen auf einer Pressekonferenz am Montag gefordert, die Suche nach Vermissten bis Donnerstag abzuschließen.