Das für das Fährunglück zuständige Ermittlungsteam der Staatsanwaltschaft in Incheon hat Ausreiseverbote gegen mehr als 30 Menschen verhängt.
Dazu zählen der eigentliche Besitzer der Reederei Chunghaejin, Yoo Byeong-eon, und seine Angehörigen sowie Unternehmensmitarbeiter.
Gegen das Management werde wegen möglicher Unterschlagung, Beiseiteschaffens von Vermögen ins Ausland, Steuerhinterziehung und Lobbyaktivitäten ermittelt, sagte ein Staatsanwalt.
Hierfür übernahm die Staatsanwaltschaft von der Finanzaufsicht entsprechende Daten und führte weitere Durchsuchungen gegen Unternehmen, die mit Yoo im Zusammenhang stehen, durch.
Ermittler suchen derzeit nach Angehörigen Yoos, von denen seit dem Unglück nichts mehr zu hören war. Gleichzeitig bemühen sie sich darum, den sich in Europa aufhaltenden zweiten Sohn ins Land zu holen.