Am elften Tag nach dem Fährunglück vor der Südwestküste Koreas sind zwei weitere Leichname geborgen worden.
Der Krisenstab teilte mit, gegen 0.50 Uhr seien im Speisesaal im dritten Unterdeck zwei weitere Tote gefunden worden, so dass die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 187 gestiegen sei. Nach dem Stand von 8 Uhr gelten noch immer 115 Menschen als vermisst.
Die Suche der Rettungstaucher konzentriert sich heute auf die Kabinen des dritten und vierten Unterdecks, wo viele Passagiere zum Zeitpunkt des Untergangs eingeschlossen worden sein könnten.
Insgesamt 36 Schiffe sind im Einsatz, darunter Fischfangkutter, deren Netze verhindern sollen, dass Leichen fortgeschwemmt werden.
Wegen der Verschlechterung der Wetterlage werden Schwierigkeiten bei der Suche erwartet. Laut der Wettervorhersage wird es ab Samstagabend regnen. Die Wellenhöhe wird bei mehr als einem Meter liegen, auch soll starker Wind wehen.