Schlechtes Wetter erschwert die Suche nach Vermissten des Untergangs der Fähre Sewol.
Am Sonntagabend und in der Nacht konnten die Bergungsmannschaften wegen der hohen Wellen und des starken Windes nicht in das Gewässer vor Jindo vorstoßen.
Mit Stand von Montagmorgen lag die Zahl der bestätigten Todesopfer bei 193. 13 Tage nach dem Unglück werden noch immer 109 Menschen vermisst.
In 35 von 64 Kabinen, in denen Vermisste vermutet werden, sei gesucht worden.
Weil sich der Einsatz in die Länge zieht, leiden immer mehr Taucher unter der Dekompressionskrankeit. Daher geht ein Taucher nur noch zwei Mal pro Tag ins Wasser.
Laut der Katastrophenzentrale würden Vorbereitungen für eine Bergung des Schiffes unternommen. Jedoch würde zuerst mit den Familien der Vermissten gesprochen, ehe mit einer Hebung des Schiffes begonnen würde.