Die gemeinsame Krisenzentrale der Regierungsbehörden will eine Taskforce gründen, um das Fortspülen von Leichnamen nach dem Schiffsunglück zu verhindern.
Wie die Krisenzentrale mitteilte, werden sich Regierung, Militär und zivile Vertreter daran beteiligen. Die Taskforce werde aus sieben Teams bestehen, die unter anderem für die Suche im Wasser, im Schiff und an der Küste sowie an nahe gelegenen Inseln zuständig sind.
Die zuständigen Behörden würden ein Kooperationssystem aufbauen. Hubschrauber, Kriegsschiffe, Fischerboote und Menschen würden mobilisiert, um Leichname zu suchen, hieß es.
Für die heutige Suchaktion werden 142 Kriegsschiffe und 42 Flugzeuge eingesetzt, und 92 Taucher des gemeinsamen Rettungsteams werden für die Suche im Meer mobilisiert.
Die Krisenzentrale beschloss zudem angesichts der zunehmenden Gefahr, dass Leichen fortgespült werden, Treibbojen einzusetzen. Diese Geräte messen die Windrichtung, -geschwindigkeit, Temperatur und den Luftdruck und sollen diese Daten an die für Rettung und Suche zuständigen Einrichtungen in Echtzeit weiterleiten, hieß es.
Außerdem werden Beamte eingesetzt, die die Angehörigen der Opfer vom Transport der Leichname bis zur Bestattung und Entschädigung unterstützen sollen.
Nach Angaben der Krisenzentrale waren am Sonntag 187 Kriegsschiffe, 42 Flugzeuge und 18 Taucher an der Suchaktion beteiligt.