Nach der Kollision zweier U-Bahn-Züge am Freitag in Seoul werden noch 59 von rund 240 verletzten Insassen in Krankenhäusern behandelt. Nach Angaben der Stadtverwaltung von Seoul sind drei von ihnen schwer verletzt. Einer habe eine Gehirnblutung erlitten. Der Fahrer des Zuges, der auf einen stehenden Zug aufgefahren ist, musste wegen einer gebrochenen Schulter operiert werden.

Nach Angaben der Seouler Metro waren die beiden U-Bahnzüge von der Station Sangwangshimni in Richtung Seongsu unterwegs gewesen. Ein Zug sei wegen Störungen stehengeblieben, was dazu geführt habe, dass der nachfolgende Zug aufgefahren sei.

Zwei Waggons des nachfolgenden Zuges sind entgleist. Ein Teil der Passagiere im nachfolgenden Zug musste sich entlang der Gleise in Sicherheit bringen.

Die Stadtverwaltung will am Nachmittag Einzelheiten zur Ursache des Unfalls und Maßnahmen für die Verletzten nennen.

Der Bahnbetrieb läuft seit Mitternacht wieder normal.