Angehörige von Opfern der Fährkatastrophe setzen heute am dritten Tag ihre Mahnwache fort.

Über zehn Angehörige stehen seit 9 Uhr vor dem von der Regierung eingerichteten Traueraltar in Ansan mit Plakaten, auf denen die Klärung der wahren Umstände des Schiffsunglücks vom 16. April gefordert wird.

Die Angehörigen verteilen außerdem Flugblätter an Besucher des Traueraltars und sammeln Unterschriften, um die Einsetzung eines Sonderstaatsanwalts und die Einleitung einer parlamentarischen Anhörung zu fordern.

Die Opfer-Familien hatten die Mahnwache am Samstag aus Protest gegen die Rettungsmaßnahmen der Regierung nach dem Seeunfall gestartet. Sie wollen die Demonstration fortsetzen, bis alle restlichen Vermissten gefunden wurden.