Der älteste Sohn des Besitzers der Reederei der Unglücksfähre Sewol hat der Vorladung der Staatsanwaltschaft nicht Folge geleistet.
Das Sonderermittlungsteam der Staatsanwaltschaft Incheon hatte im Zuge der Ermittlungen wegen Korruption des Reederei-Besitzers Yoo Byung-eon dessen ältesten Sohn Dae-gyun aufgefordert, am heutigen Montag bis 10 Uhr zu einer Befragung zu erscheinen.
Die Staatsanwaltschaft überlegt derzeit, ob Yoos Sohn erneut vorgeladen oder eine andere Maßnahme ergriffen werden sollte.
Zuvor waren Yoos Tochter und der jüngere Sohn, die sich im Ausland aufhalten, der Vorladung nicht nachgekommen. Demnach richtet sich die Aufmerksamkeit darauf, ob die Staatsanwaltschaft nun Yoo selbst vorladen wird.
Beobachter halten es für sehr wahrscheinlich, dass die Vorladung noch diese Woche erfolgen wird.
Über die Inhaftierung von zwei Vertrauten des Reederei-Besitzers wird voraussichtlich am Montagnachmittag entschieden.