15 verhaftete Besatzungsmitglieder der verunglückten Fähre Sewol werden offenbar einem Richter des Bezirksgerichts Gwangju vorgeführt.
Die Crewmitglieder wurden am Donnerstagmorgen von der Haftanstalt in Mokpo nach Gwanju verlegt. Grund ist offenbar, dass der Prozess in Gwangju geführt werden soll.
Mit der Überführung der Crewmitglieder von Mokpo nach Gwangju ist nun das dortige Bezirksgericht zuständig.
Die Staatsanwaltschaft Gwangju will noch am Donnerstagvormittag die 15 Besatzungsmitglieder anklagen. Es wird davon ausgegangen, dass drei bis fünf von ihnen, darunter auch der Kapitän, sich wegen Mordes verantworten müssen.
Den 15 Besatzungsmitgliedern wird vorgeworfen, beim Unglück vor vier Wochen das Schiff und die Fahrgäste zurückgelassen zu haben, ohne Bemühungen um eine Rettung unternommen zu haben.