Zum Tag der Lehrer hat die Lehrergewerkschaft am gestrigen Donnerstag eine gründliche Lösung der Frage der Fährkatastrophe gefordert.
In einer Erklärung betonte die Gewerkschaft, dass ein Staatspräsident, der weder den Willen noch die Fähigkeit für den Schutz des Lebens der Bürger habe, nicht mehr gebraucht werde.
Die Erklärung unterzeichneten landesweit über 15.000 Lehrer.
Am Dienstag bezeichnete eine Gruppe von 43 Lehrern in einem Schreiben im Internetforum des Präsidialamtes das Unglück der Fähre Sewol als Mord, der unter Beihilfe des Regimes verübt worden sei. Sie erklärte, eine Kampagne für den Rücktritt dieses Regimes durchzuführen.
Über 170 Professoren von der Kyung Hee Universität und 130 Professoren von der Yonsei Universität forderten jeweils in einer Erklärung am Mittwoch die Regierung auf, Verantwortung für die Katastrophe zu übernehmen. Auch koreanische Professoren in Übersee veröffentlichten eine ähnliche Erklärung.