Ein ehemaliger japanischer Journalist hat über die Zwangsprostitution durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg berichtet.
Auf einer Pressekonferenz am Freitag im Rathaus der Stadt Tongyoung in der Provinz Süd-Gyeongsang sagte der frühere Journalist Shunzi Kawase, durch die Recherchen und Interviews mit den in Japan lebenden Koreanern im August 1975 habe er erfahren können, dass in den 1940er Jahren auf einem Flugplatz der japanischen Luftwaffe in der Stadt Tenri in der Präfektur Nara ein Militärbordell betrieben worden sei. Dort seien zwanzig koreanische Frauen zum Sexdienst gezwungen worden.
Vor Journalisten zeigte Kawase den Lageplan des damaligen Flugplatzes und kritisierte den Versuch der japanischen Regierung, historische Fakten verstecken zu wollen.