Nach einem langen Streit ist eine Entsorgungsanlage für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Gyeongju in Betrieb genommen worden.
Am Montag wurden 16 Fässer Atommüll im Silo Nummer 5 eingelagert. Dabei handelt es sich um schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus dem Atomkraftwerk Hanul in Uljin, darunter Arbeitskleidung, Handschuhe und Bauteile.
Die Abfälle werden dort 1.400 Jahre lang, damit de facto endgültig, aufbewahrt, bis keine radioaktiven Stoffe mehr anfallen. Über 200 Einwohner und Vertreter von Bürgergruppen verfolgten den Vorgang mit Spannung.
Dort werden bis Jahresende 3.008 Fässer gelagert. In der vorhandenen Anlage werden in den nächsten zehn Jahren insgesamt 100.000 Atommüllfässer deponiert. In der zweiten Phase bis 2019 sollen weitere Kapazitäten für 125.000 Fässer bereitgestellt werden.
Jedoch herrschen weiterhin Sicherheitssorgen, da die Umgebung eine Verwerfungszone ist. Die Behörde für radioaktive Abfälle versprach diesbezüglich einen sicheren Betrieb.