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Nationales

Erdbeben in alter Hauptstadt gefährden Kulturgüter

Write: 2016-09-13 08:15:10Update: 2016-09-13 10:20:38

Erdbeben in alter Hauptstadt gefährden Kulturgüter

Die Erdbeben in Gyeongju am Montag haben Bedenken über die Sicherheit von wichtigen Kulturgütern in der tausendjährigen Hauptstadt des Silla-Königreichs aufkommen lassen.

Nach Angaben der Stadtverwaltung von Gyeongju gingen drei Dachziegel zu Bruch, die vom Dach des Hauptgebäudes des Bulguk-Tempels abrutschten. Der Tempel aus dem sechsten Jahrhundert ist der Nationalschatz Nummer 1744.

Im Gebiet Tapdong fielen Platten von einer Mauer um die Gräber Oreung herab, der historischen Stätte Nummer 172.

Das Observatorium Cheomseongdae, Nationalschatz Nummer 31, überstand das Beben unbeschadet. Der neuneinhalb Meter hohe Turm wurde in der Silla-Zeit für die Sternenbeobachtung genutzt.

Die Seokguram-Grotte, ein buddhistischer Tempel, der UNESCO-Weltkulturerbe ist, wurde durch die Erschütterungen ebenfalls nicht beschädigt.

Am Montagabend hatten sich in der Provinz Nord-Chungcheong zwei Beben hintereinander ereignet. Das zweite Beben mit einer Stärke von 5,8 war das bislang stärkste im Land seit Beginn der Aufzeichnung entsprechender Daten. Das Epizentrum hatte sich acht Kilometer südsüdwestlich von Gyeongju befunden. Auch in der 350 Kilometer entfernten Hauptstadt waren leichte Erschütterungen zu spüren.

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