Um 20.32 Uhr am Montag hat sich acht Kilometer südsüdwestlich von Gyeongju ein Erdbeben mit einer Stärke von 5,8 auf der Richterskala ereignet.
Es war das stärkste Erdbeben auf der koreanischen Halbinsel seit der Einführung der Erdbebenbeobachtung im Jahr 1978.
Das Wetteramt teilte mit, dass überall im Lande Erschütterungen spürbar gewesen seien. In Gyeongju und Daegu, die in der Nähe des Epizentrums liegen, wurden gefühlte Erschütterungen mit einer Stärke von sechs registriert.
Zuvor hatte sich um 19.44 Uhr ebenfalls südsüdwestlich von Gyeongju ein Vorbeben mit einer Stärke von 5,1 ereignet.
Das Koreanische Institut für Geowissenschaft und Bodenschätze (KIGAM) vermutet, dass das Erdbeben in der Nähe der Yangsan Verwerfungszone entstanden ist, die von Busan über Yangsan bis Gyeongju reicht.
Nach dem Wetteramt kam es nach dem Erdbeben bis sechs Uhr am Dienstag zu 179 Nachbeben. Das Amt schloss jedoch die Möglichkeit eines stärkeren Erdbebens aus.