Um 20.33 Uhr am Montagabend hat sich in Gyeongju ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,5 ereignet.

Nach Angaben des Wetteramtes hat sich das Beben etwa elf Kilometer südsüdwestlich von Gyeongju ereignet. Das Beben sei nicht nur in Gyeongju, sondern auch in der zweitgrößten Stadt des Landes Busan, etwa 74 Kilometer südlich von Gyeongju entfernt, und Ulsan spürbar gewesen, so dass Menschen aus Gebäuden fliehen mussten. Das Wetteramt warnt vor möglichen weiteren Beben. Es sei äußerste Vorsicht geboten, hieß es. Nach dem Beben am heutigen Abend sind bislang keine größeren Schäden gemeldet worden. In der Umegbung von Gyeongju befinden sich zwei AKW-Komplexe.

Gyeongju wurde erst am 12. September von zwei Erdbeben der Stärke von 5,1 und dann 5,8 erschüttert. Das zweite Beben mit einer Stärke von 5,8 folgte rund 50 Minuten nach der ersten Erschütterung. Bis heute Vormittag wurden über 300 Nachbeben gezählt.

Das Erdbeben der Stärke 5,8 war das größte Beben seit Beginn der Aufzeichnungen 1978. 23 Menschen wurden verletzt. Die Regierung erwägt, das Gebiet um Gyeongju zum Sonderkatastrophengebiet zu erklären.