Die Webseite des Ministeriums für öffentliche Sicherheit ist kurz nach dem Erdbeben am Montagabend in Gyeongju erneut lahmgelegt worden.
Grund ist die plötzlich gestiegene Zahl der Zugriffe nach dem Erdbeben um 20.33 Uhr. Weder Informationen über das neue Beben noch Verhaltensregeln für den Fall eines Erdbebens konnten abgerufen werden. Die Webseite war erst zwei Stunden später, um 22.48 Uhr, wieder abrufbar.
Der Webauftritt des Ministeriums war auch am 12. September nach dem starken Erdbeben über fünf Stunden nicht erreichbar. Die Regierung gab damals bekannt, die Serverkapazitäten um das bis zu 80-Fache vergrößert zu haben.
Das Ministerium teilte mit, dass die Serverkapazitäten ausreichend gewesen seien. Man ermittle den Grund für die Zugriffsstörung.
Zudem versandte das Ressort eine Kurznachricht, die im Falle einer Naturkatastrophe an Bürger geschickt wird, erst 14 Minuten nach dem Erdbeben. Das Ministerium hatte am 12. September erst neun Minuten später eine solche SNS geschickt, nachdem sich das Beben der Stärke 5,1 ereignet hatte.