Die Zahl der südkoreanischen Opfer von Unfällen und Straftaten im Ausland hat sich in den letzten vier Jahren fast verdoppelt.

Laut entsprechenden Daten, die das Außenministerium einem Abgeordneten vorlegte, wurden letztes Jahr 8.298 Koreaner im Ausland Opfer von Unfällen und Straftaten. Das waren 86 Prozent mehr als die entsprechende Zahl im Jahr 2011, die bei 4.458 gelegen hatte. Im ersten Halbjahr dieses Jahr betrug die Zahl 4.136.

Im Zeitraum von 2011 bis zur ersten Hälfte dieses Jahres machten Diebstähle mit 18.500 Personen (65 Prozent) den größten Anteil aus. 1.631 Personen gingen vermisst, 1.313 wurden Opfer von Betrügereien.

Es wurden zudem 145 Mordopfer gemeldet, 992 Koreaner wurden ausgeraubt.

Seit der Einführung der Statistiken zu einzelnen Ländern im Jahr 2015 wurden in den Philippinen mehr Opfer als in den USA und Japan registriert, wo viele Koreaner leben oder hinreisen. Dort wurden im vergangenen Jahr 644 Opfer gezählt, im ersten Halbjahr dieses Jahres 201 Opfer.