Zum achten Tag des Bahnstreiks hat die Eisenbahn KORAIL beschlossen, den Einsatz der U-Bahnen in der Hauptstadtregion auf rund 90 Prozent zu senken.
Grund ist der Mangel an Alternativpersonal und eine Übermüdung des vorhandenen Personals. Um Unbequemlichkeiten bei den Bürgern zu verhindern, wird das Niveau in Spitzenzeiten am Morgen bei 100 Prozent und am Abend bei 92 Prozent belassen.
Der Hochgeschwindigkeitszug KTX fährt in vollem Umfang. Bei den Zügen der Klassen Saemaeul und Mugunghwa beträgt die Quote weiter rund 60 Prozent.
Die Güterzüge verkehren weiter in einem Bereich von 30 Prozent des gewöhnlichen Niveaus. KORAIL will durch den Einsatz von mehr Ersatzpersonal die Quote auf mehr als 40 Prozent anheben. Die Baubranche bat um mehr Transport von Beton und der Transport von Ex- und Importgütern soll reibungslos verlaufen.
KORAIL hat sich mittlerweile zusätzlich rund 400 Personen gesichert.
Es besteht die Gefahr, dass sich der Streik angesichts des sich fortsetzenden Konflikts um die Einführung eines leistungsorientierten Lohnsystems in die Länge ziehen wird.