Das südkoreanische Umweltministerium untersucht ab heute die Angemessenheit des Rückrufs von Fahrzeugen von Audi und Volkswagen wegen Abgasmanipulationen.
Zunächst wird das Modell Tiguan unter die Lupe genommen, dessen Rückrufplan Volkswagen einreichte. Es wird die Wirksamkeit der von Volkswagen vorgelegten Maßnahmen, der Austausch von Software und einiger Teile für die Aufrechterhaltung der Kraftstoffeffizienz, geprüft. Für die Untersuchung werden voraussichtlich mindestens fünf bis sechs Wochen benötigt.
Sollten laut den Untersuchungsergebnissen mit dem Rückruf Abgasprobleme gelöst werden können, will das Ressort den Rückruf starten. Im anderen Fall will das Ministerium fordern, die betroffenen Fahrzeuge gegen neue auszutauschen.
Von dem Rückruf sind 126.000 Autos von Audi und Volkswagen betroffen. Die gesellschaftlichen Kosten, die durch Stickstoffoxidemissionen aus diesen Autos verursacht werden, werden auf 33 bis 80 Milliarden Won (knapp 30 bis 72 Millionen Dollar) im Jahr geschätzt.