Angesichts eines Angriffs auf einen Koreaner in Osaka hat das südkoreanische Außenministerium Japan aufgefordert, gründlich vorzugehen, um eine Wiederholung zu verhindern.

Jüngst wurde auf einer koreanischen Webseite berichtet, dass gegen 22 Uhr am 5. Oktober in Dotonbori, einem beliebten touristischen Ziel in Osaka, ein kräftiger junger Japaner einem 14-jährigen südkoreanischen Schüler ohne Vorwarnung und erkennbaren Grund einen Fußtritt versetzt hatte.

Ein Vertreter des Ministeriums teilte mit, dass Mitarbeiter des Generalkonsulats in Osaka am 6. Oktober die Polizei und die Verwaltung der Präfektur Osaka besucht und den Fall geschildert hätten. Sie hätten gefordert, gründliche Maßnahmen wie die Verschärfung der Patrouille zu treffen.

Der angegriffene Koreaner habe am 6. Oktober das Generalkonsulat aufgesucht. Das Konsulat habe ihn über das Verfahren der Schadensmeldung informiert und vorgeschlagen, ihm für die Anzeige einen Mitarbeiter des Konsulats zur Seite zu stellen. Da das Opfer an dem Tag heimkehren musste, habe es auf die Meldung bei der Polizei verzichtet, hieß es.