In den Provinzen Süd-Jeolla und Nord-Chungcheong ist der Ausbruch der hochpathogenen Vogelgrippe nachgewiesen worden.
Damit verlor Südkorea nach drei Monaten wieder den Status eines vogelgrippefreien Staates.
Das Agrarministerium teilte mit, dass bei Proben von auf Farmen in Haenam, Süd-Jeolla und Eumseong, Nord-Chungcheong tot umgefallenen Hühnern und Enten die hochpathogene Vogelgrippe-Erreger H5N6 bestätigt worden sei.
Zuvor war bei Proben von Zugvögeln dieser Erreger entdeckt worden. Daher gehen die zuständigen Behörden davon aus, dass Zugvögel das Virus ins Land gebracht hätten.
Damit wurde in Südkorea zum ersten Mal der hochpathogene Vogelgrippenerreger vom Typ H5N6 nachgewiesen. Dieser Virustyp grassiert in China, Vietnam, Laos und Hongkong. Seit April 2014 wurden lediglich in China Übertragungen dieses Virus auf Menschen gemeldet, darunter sechs Todesfälle.