Wegen der grassierenden hochpathogenen Vogelgrippe sind fast neun Millionen Stück Geflügel entweder gekeult worden oder müssen noch gekeult werden.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurde bei vier von Sonntag bis Dienstag gemeldeten Verdachtsfällen der Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest nachgewiesen.
Damit stieg die Zahl der bestätigten Vogelgrippe-Fälle bis Mitternacht auf heutigen Freitag auf 37 von den 43 Verdachtsfällen. Bei 22 Proben von Wildvögeln wurde ebenfalls die hochpathogene Vogelgrippe bestätigt.
Bisher wurden 6,54 Millionen Stück Geflügel auf 177 Farmen wegen der nachgewiesenen Infektion oder für eine Prävention gekeult. Es werden noch 2,43 Millionen Tiere getötet.
Damit wird die Zahl der gekeulten Tiere neun Millionen erreichen, noch bevor ein Monat nach der Meldung des ersten Verdachtsfalls am 16. November vergangen ist. Daher wird der bislang größte Schaden wegen der Vogelgrippe befürchtet. Den bisher größten Schaden in Südkorea verursachte die Seuche im Jahr 2014. Damals wurden 14 Millionen Tiere in einem Zeitraum von rund 100 Tagen getötet.
Um eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest zu verhindern, verlängerte das Agrarministerium das Verbot des Abtransports von Fäkalien von Geflügelfarmen bis 23. Dezember.