Inmitten der Ermittlungen in der Choi Soon-sil-Affäre hat die Sonderstaatsanwaltschaft gegen Präsidenten von einigen Großunternehmen, darunter den Vizepräsidenten von Samsung Electronics, Lee Jae-yong, ein Ausreiseverbot verhängt.
Das Team des Sonderstaatsanwaltes Park Young-soo gab bekannt, der Schritt sei erfolgt, um den Verdacht der Unterstützung von Chois Tochter, Chung Yoo-ra, durch Samsung zu klären. Samsung habe für die Stiftungen Mir und K-Sports die größten Zahlungen getätigt und unter anderem für den Kauf von Pferden für Chung mehrere Milliarden Won ausgeben.
Wie aus informierten Kreisen verlautete, habe das Team des Sonderstaatsanwaltes vor, über das Wochenende die Überprüfung der vorliegenden Beweise abzuschließen und ab nächster Woche die Ermittlungen vollständig in Gang zu setzen.
Die Prüfung der rechtlichen Grundlage für eine Durchsuchung des Präsidialamtes laufe ebenfalls, zumal deren Notwendigkeit mehrmals thematisiert worden sei.