Die koreanische Fluggesellschaft Korean Air will die Sicherheitsmaßnahmen im Flugzeug verschärfen.
Anlass ist eine Randale eines betrunkenen Passagiers an Bord eines internationalen Flugs in der Vorwoche, die wegen Beiträgen eines im Flugzeug befindlichen US-Sängers in sozialen Netzwerken bekannt wurde. Korean Air erntete Kritik, weil die Crew nicht angemessen reagiert habe.
Die Fluggesellschaft gab am Dienstag bekannt, die Bedingungen und Verfahren für den Einsatz einer Elektroschockpistole an Bord zu verbessern, um bei Gewalttaten im Flugzeug zügig und wirksam eingreifen zu können. Bisher kann ein Taser nur verwendet werden, sollte ein Passagier oder Besatzungsmitglied in Lebensgefahr sein oder der Flug gefährdet werden.
Die Sicherheitsübungen für Besatzungsmitglieder werden verstärkt. Korean Air will zudem Randalierern im Flugzeug eine erneute Beförderung verweigern und auf Auslandsflügen mindestens einen männlichen Flugbegleiter einsetzen.