Eine Bezirksverwaltung in Busan hat eine beschlagnahmte Statue zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee einer zuständigen Bürgerorganisation zurückgegeben.
Eine Bürgerorganisation stellte am Mittwoch vor dem japanischen Generalkonsulat in Busan eine Mädchenstatue für den Frieden auf. Nach einer tätlichen Auseinandersetzung entfernten Beamte des Bezirks Dong und Polizisten das Denkmal gewaltsam.
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass das Bezirksamt die Statue ohne eindeutige rechtliche Grundlage abgerissen und beschlagnahmt hatte, war die Behörde heftiger Kritik und Protesten ausgesetzt. Sogar ihre Webseite wurde lahm gelegt.
Angesichts der zugespitzten Kritik gab die Bezirksverwaltung am heutigen Freitag der Bürgergruppe die Mädchenstatue zurück und versprach, künftig nicht gegen die Aufstellung der Statue vorzugehen.
Demnach will die Bürgergruppe am Samstagabend vor dem japanischen Generalkonsulat das Denkmal feierlich enthüllen.