Die südkoreanischen Behörden haben einen Fall von Vogelgrippe in Seoul bestätigt. Es sei das erste Mal seit zwei Jahren, dass die Krankheit bis in die Hauptstadt vorgedrungen sei.

Das staatliche Institut für Umweltforschung wies den Vogelgrippe-Erreger H5N6 bei einem toten Haubentaucher nach. Der tote Wasservogel sei am vergangenen Montag an einem Anlegesteg des Flusses Han im zentralen Stadtbezirk Seongdong gefunden worden.

Die Gegend um die Fundstelle gelte im Umkreis von zehn Kilometern als "Beobachtungsbereich", hieß es. Am Wochenende sollen unter anderem Fahrzeuge in dem Bereich desinfiziert werden, um die mögliche Verbreitung des Virus zu verhindern.