Der nationale Polizeichef betrachtet vorsätzlich und wiederholt veröffentlichte Falschmeldungen mit böser Absicht gegen bestimmte Personen als Ermittlungsgegenstand.
Die Polizei wolle im Falle von Fake News, die sehr wahrscheinlich Probleme auslösen könnten, nach einer rechtlichen Überprüfung Ermittlungen aufnehmen, sagte Lee Chul-sung am Montag vor der Presse.
Sollten Falschmeldungen nicht besonders ernsthaft sein, so dass keine Ermittlungen erforderlich seien, wolle die Polizei nach Diskussionen mit den zuständigen Behörden solche Nachrichten blockieren oder löschen lassen.
Die Polizei habe Anfang Februar in den zentralen und lokalen Behörden Teams gebildet, die Fake News online überwachen. Bisher sei es nicht zu Ermittlungen gekommen, einige Meldungen seien nach Konsultation mit der Kommission für Kommunikationsstandards beseitigt worden, hieß es weiter.
Laut der Polizei wurde bisher in Südkorea keine Webseite für Falschmeldungen entdeckt, die unter dem falschen Namen einer bestimmten Medienanstalt firmiert.